Wohneigentum oder Mieten? Aktuell wie nie zuvor
Immo, 10. August 2022, Marco Wermelinger
„Hast du am 30. September 2022 schon etwas vor? Ich suche noch jemanden, um beim Umzug zu helfen…“
Wem ging es nicht auch schon so? Was hast du da schon alles angetroffen? Ich selber habe ja schon einiges erlebt: von der penibelsten Vorbereitung – alles fein säuberlich in Kartonschachteln verpackt und angeschrieben und die Wohnung schon fast fertig gereinigt – bis hin zu einer Wohnung, in der noch nichts nach Umzug aussah.
Die jetzige Weltlage hat Auswirkungen auf die ganze Immo-Welt. Rohstoffe werden weltweit teurer, was das Bauen drastisch verteuert. Die Unternehmer künden schon seit Frühling Teuerungen an, teils sind es wenige Prozente und teils mehrere hundert Prozent.
Wohneigentum wird dadurch teuer. Die Entwicklungen auf dem Finanzmarkt tragen ebenfalls noch dazu bei, dass das Geld teurer wird. Dadurch werden Mietwohnungen finanziell lukrativer.
Doch wie kann ich das genau berechnen? Wenn nicht nur das Geld, sondern auch das Bauen, der Unterhalt sowie die allgemeinen Kosten teurer werden, die Mieten aktuell aber noch bleiben, dann schmilzt die Rendite regelrecht dahin.
Viele Organisationen wie z. B. Pensionskassen haben Gelder in Liegenschaften investiert. Dabei ist die Erwirtschaftung einer Rendite relevant. Doch wie berechnet man diese überhaupt?
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Soll man nun eine Immobilie mieten oder kaufen? Neben den finanziellen Überlegungen gibt es viele weitere Aspekte, die zu einer Entscheidung führen können. Beim Kaufen wird z. B. mehr Kapital gebunden, was wiederum als Altersvorsorge dienen kann. Eigentum bietet normalerweise mehr Gestaltungsfreiraum in den eigenen vier Wänden als die Miete. Dafür hat man beim Wohneigentum eher weniger Liquidität, da diese im Eigentum gebunden ist. Aber schlussendlich muss dies jede Person für sich beurteilen.
*Abkürzung für Swiss Average Rate Over Night
Der Saron richtet sich nach dem offiziellen Leitzins der SNB. Auf den Basiszinssatz schlagen die Banken eine Marge, die individuell vom Kunden abhängig sein kann.