Wertvolle Tipps für die Feiertage

Menschen, 16. Dezember 2021, Peter Rüegg
Bildquelle: Foto von Andrea Piacquadio von Pexels
Bald ist sie da: die Zeit der Besinnung, die Zeit der Begegnung – die Zeit der Serien!
Es gibt im Internet so viele schöne, unterhaltsame, spannenden Serien von allen möglichen Streaming-Anbietern. Wie schaffst du es, möglichst viele Episoden, Staffeln, Serien während der Feiertage zu sehen? Schaffst du sie alle?
Die folgenden– nicht ganz ernst gemeinten – Tipps helfen dir dabei:
Geniessen
Serien sollte man ohne Unterbrechung geniessen. Denn das Fatale ist: Wer einmal bei einer Serie abreissen lässt, bekundet Schwierigkeiten, danach wieder einzusteigen. Experten warnen davor.
Sag daher immer kurz vor(!) dem Ende einer Episode: «Ja, eine geht noch!»
Essen
Achtung: Serien nie mit leerem Magen schauen! Sie dauern ja stets länger als man denkt. Ehe du dich sich versiehst, bist du plötzlich in der Unterzuckerung. Resultat: Du entfernst dich vom Bildschirm.
Das darf natürlich nicht passieren. Sag daher immer vor(!) Beginn deines Streamings: «Ja, diese Schüssel mit Knabberzeugs nehmen wir mit aufs Sofa!»
Trinken
Durst löschen ist wichtig, keine Frage. Aber Obacht: Beim Trinken immer ein Auge auf den Bildschirm haben. Sonst droht erneut die Gefahr des Abreissens. Zudem ist auf dem Sofa ein Trinkhalm nützlich, damit dein Blick nicht durch ein Glas oder eine Tasse versperrt ist.
Kontakte
Wer nicht aufpasst, tappt in die Kontakt-Falle. Daher gilt: Smartphones immer weit von sich entfernt deponieren. Es soll niemand Kontakt aufnehmen mit dir, damit keine wertvolle Streaming-Zeit vergeudet wird. Sag laut zu dir: «Ja, dieser Flugzeugmodus ist mein Geschenk.»
Partner, Freunde, Familie, Verwandte
Transparent kommunizieren hilft. Stelle deiner Familie, deinen Verwandten, deinem Partner klar, dass du während der Feiertage Serien schaust. Sie sollen nicht denken, du würdest einer Serie zu wenig Beachtung schenken. Sei transparent. Benutze den Leitsatz: «Ja, ich komme gleich!»
Aktivitäten
Vorsicht vor Ablenkungen! Verabredungen, Unternehmungen, sportliche Aktivitäten, Besuche oder Feiern sind Gift für das Streaming. Studien zeigen, dass je weniger Zeit eine Person mit Streaming verbringt, desto weniger Episoden schafft sie. Sie muss dies später mühsam nachholen, und nicht selten schafft sie es überhaupt nicht mehr. Vermeide solche Enttäuschungen.
Glücksgefühle
Kopfschmerzen, trockene Augen, saurer Magen? Das sind noch keine Beschwerden. Auch zunehmender Körpergeruch ist kein Anlass zur Sorge. Gesunde Körperempfindungen gehören untrennbar zum Streamen und machen den Spass erst richtig aus.
Frische Luft
Spaziergänge sind zu vermeiden. Wirf vom Sofa aus einen Blick zum Fenster und sag dann überzeugt den Satz: «Ja, morgen gehe ich!» Das beruhigt die Nerven und regt die Sinne nicht zu stark an.
Stille Örtchen
Beim Streamen zwischendurch zur Toilette zu gehen, könnte zwar weniger schädlich sein, als man befürchtet. Es gibt jedoch noch keine statistischen Zahlen hierzu. Beschränke die Zeit auf ein Minimum. Unterbrüche im Serienkonsum stören das Gleichgewicht. Eine Lösung wäre: Bildschirm mit aufs Klo nehmen.
Mitbewohnende
An Feiertagen sind oft Mitbewohnende da. Nutz diese Gelegenheit! Mitbewohnende können dich auf dem Sofa ablösen, wenn du dich für ein paar Stunden Schlaf hinlegen musst. Sie können die Serie weiterschauen und dir die Handlung hinterher gerne erzählen. Verdanke es ihnen herzlich. Leitspruch: «Ja, jetzt bring bitte den Müll raus.»
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