Sommerurlaub: Was trägst du am Strand? - Weiterbildung Zofingen

Sommerurlaub: Was trägst du am Strand?

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Menschen, 20. Juli 2023, Isabel Matter

Im Juli und August reisen Herr und Frau Schweizer in der Regel ans Meer und spannen aus. In der Hauptsaison sind sie dort in bester Gesellschaft. Unzählige Menschen tummeln sich am Strand. In unterschiedlichster Badebekleidung. Weil ich da keine Ausnahme bilde, habe ich mich auf Ibiza am Strand etwas genauer umgesehen. Und verschiedene Bademode-Typen identifiziert!

Typ 1: Sexy Badenixe

Es mag Orte geben, an denen dieser Typus eher selten ist. Ibiza gehört nicht dazu. Hier kleidet man sich getreu dem Motto: «weniger ist mehr!» Während der naive Beobachter und die unbedarfte Zuschauerin vermuten, dass der Stoff, aus dem Bikinis gemacht werden, gerade aufgrund irgendeiner globalen Katastrophe rationiert ist, bleibt dem Profi das Kalkül hinter der offenkundigen Stoffmangellage nicht unentdeckt: so knapp wie möglich soll das Stöffchen nur gerade die aller intimsten Stellen bedecken und den Rest möglichst vorteilhaft ins beste Sonnenlicht rücken. Ein Unterfangen, das nicht unterschätzt werden darf: Sexy Badenixe muss sich das farblich passende Strandkleid nämlich mit grösster Sorgfalt über den Kopf ziehen, um den knapp bemessenen Stoff keinen Millimeter zu verrücken – ausser sie möchte splitternackt am Strand stehen. (In Ibiza kein Problem, an anderen Orten schon.)

Selbstverständlich habe auch ich mich schon einmal mit neuer Bademode auf Ibiza eingedeckt. Ich muss zugeben, eine gute Idee, um dem eigenen Selbstbewusstsein einen kleinen Kick zu verpassen. Mit ein bisschen Fantasie entsteigst du dem Meer wie Halle Berry im James-Bond-Film. Auf jegliche Aktivitäten wie Fussball, Strandtennis oder auch einfache Spaziergänge solltest du aber tunlichst verzichten, wenn alles an seinem Platz bleiben soll!

Übrigens: Wenn du gerne diesem Typus angehörst, sparst du am Stoff, nicht aber an anderen Applikationen: Du darfst so viel Glitzer, Glamour und Farbe draufpacken, wie der winzige Stofffetzen zulässt!

Typ 2: Die Sonnenanbeterin

Eine Untergruppe der sexy Badenixe ist die Sonnenanbeterin. Ihr geht es nicht hauptsächlich darum, einen möglichst verführerischen Auftritt hinzulegen. Sie möchte lediglich braun werden, und zwar nahtlos. Nur aus diesem Grund landet der knappste Bikini in ihrem Strandkorb. Und damit nicht genug. Um wirklich alle störenden Bräunungsstreifen zu vermeiden, zieht sie das ohnehin schon knappe Stöffchen noch ein gutes Stück in den «Füdlispalt», damit auch das letzte bisschen Pobacke noch schön gebräunt aus dem Urlaub zurückkommt. Selbstverständlich bevorzugt sie Bikinimodelle, bei denen sich störende Träger möglichst einfach entfernen lassen. So verharrt sie stundelang in derselben Position. Um ihr Ziel zu erreichen, blendet sie sämtliche gesundheitlichen Folgen ihres Handelns aus und nimmt einige Unannehmlichkeiten in Kauf: Sie schwitzt, sie dehydriert, ihre Haut spannt, schmerzt, juckt und brennt. Wer braun sein will, muss halt leiden.

Übrigens: Von Fussball, Strandtennis und Spaziergängen würde ich auch in diesem Outfit abraten! Und eine qualitativ gute After-Sun-Crème empfehlen!

Typ 3: Die Praktische

Im krassen Gegensatz zum Typus sexy Badenixe steht die Praktische. Sie trägt einen Badeanzug, der Stoff für mindestens fünf Badenixen-Bikinis böte. Breite, verstärkte und perfekt einstellbare Träger sorgen dafür, dass auch nach einem doppelten Salto vom Zehnmeterbrett noch alles sitzt wie angegossen. Selbst wenn die Badenixe, die Sonnenanbeterin und die Praktische ihren Ferientag am selben Strandabschnitt verbringen, unterscheidet sich ihr Ferienprogramm fundamental. Niemals würde sich die Praktische lasziv auf dem Strandtuch räkeln und mit sexy Hüftschwung gemächlich zum Wasser schlendern. Sie braucht Action! Und dank wasser- und luftresistenter Funktionsbekleidung braucht sie auch am Strand nicht darauf zu verzichten. Gibt es eine steile Klippe mit vielversprechender Aussicht in der Bucht? Die Praktische klettert in Windeseile hoch und macht einen eleganten Kopfsprung ins Wasser. Sie schwimmt. Sie taucht. Sie reitet auf den höchsten Wellen. Auch am Strand zeigt sie vollen Körpereinsatz. Sie hechtet stilsicher nach jedem Ball beim Beachvolley. Sie verhindert das Tor beim Fussball mit einem sauberen Spagat. Sie baut Strandburgen bei deren Anblick so mancher Ingenieur vor Neid erblassen würde. Und wenn sie abends im Ausgang das hübsche Sommerkleid trägt, stört sie sich nicht daran, dass der Abdruck der breiten Träger leuchtet wie ein Glühwürmchen in einer Sommernacht.

Typ 4: Die Allrounderin

Zugegeben: Bisher habe ich mich auf die Extreme konzentriert. Die meisten von uns hoffen noch immer auf den Allrounder-Badeanzug. Unermüdlich durchkämmen wir jedes Jahr im Frühling meterlange Regalreihen nach dem EINEN Bikini, der alles kann: Er sieht so gut aus, dass wir uns als unwiderstehliche Strandschönheiten fühlen. Er sitzt so perfekt, dass nichts verrutscht und er uns ultimativen Bewegungsfreiraum gewährt. Ein (zu) ambitioniertes Ziel, wie ich finde.

Eventuell finden wir aber ein fast perfektes Modell, wenn wir ein wenig Kompromissbereitschaft beim Bikinikauf an den Tag legen. Mit einem Modell, das ein bisschen mehr Stoff hat als die Badenixenversion, fühle ich mich vielleicht nicht mehr wie Halle Berry im Film, aber immerhin wie ihre attraktive Mutter. Dafür kann ich mit meinen zwei Jungs am Strand eine Burg bauen, die es mit derjenigen der praktischen Supermum (fast) aufnehmen kann.  

Typ 5: Und die Männer?

Als Frau bin ich mangels Erfahrung nicht in der Position, um Shopping Tipps für den Kauf von Männerbadehosen zu geben. Auf echte Insidertipps kannst du also nicht hoffen. Ich schaue aber natürlich hin. (Mal ehrlich, wer tut das nicht?) Und meine Beobachtung zeigt, dass sich die Geister an drei Grundsatzfragen scheiden, wenn es um Bademode für Männer geht:

  1. Wie gross, lang und weit ist das gewählte Modell? Die Badehosen, die man (und frau) am Strand zu sehen bekommt, bewegen sich in dieser Hinsicht auf einem breiten Spektrum. Es gibt Modelle, die reichen ihrem Träger bis knapp über die Knie. Die Hose ist so weit, dass mindestens eine weitere Person bequem Platz darin finden würde. Auf der anderen Seite des Spektrums fällt das Modell so knapp aus, dass einem angesichts der Frage, wann denn da etwas rausrutschen muss, wiederholt der Atem stockt.
  2. Wo trägt Mann die Hose? Während die Badehosen bei manchen locker auf der Hüfte sitzt und je nach Form des Hinterteils tief blicken lässt, ziehen andere die Hose bis fast unter die Achselhöhlen.  
  3. Welche Farbe und/oder Muster hat die Badehose? Die einen bevorzugen dezente Farben (in der Regel grau, blau oder schwarz), während andere die Farbpalette voll ausschöpfen. Neongrün, gelbe Quietscheentchen oder rosarote Flamingos: You name it!

Und was sieht denn nun gut aus? Selbstverständlich ist die Frage nicht global zu beantworten. Auch Bademodegeschmack liegt im Auge des Betrachters und der Betrachterin. Schön ist, was gefällt und gerne getragen wird.

Ein paar persönliche No-Gos möchte ich dir aber nicht vorenthalten:

  1. Wer seine Hose auf der Hüfte trägt, sollte seinen Hintern ein bisschen in Form halten – den «Füdlispalt» muss Mann nicht unbedingt zeigen am Strand.
  2. Unterhosen unter den Badehosen machen null Sinn (und sind ein bisschen unhygienisch).
  3. ALLES muss ich am Strand nicht sehen. Ein paar Geheimnisse tragen zur Spannung bei, wie ich finde.

Ansonsten gilt für Männer und Frauen: Jedem Tierchen sein Pläsierchen!

Die Autorin

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