„Jetzt erscht recht!“
News, 3. September 2020, Isabel Matter
Bildquelle: Pixabay von Quang Nguyen vinh
Sommer ist normalerweise Reisezeit. Herr und Frau Schweizer fahren irgendwo ans Meer, wo die Sonne das türkisfarbene Wasser zum Funkeln bringt, das Rauschen des Ozeans vom Kreischen der Möwen begleitet wird und wo sich in der nahegelegenen Strandbar zwei Menschen in einer Sprache unterhalten, die perfekt zur Szenerie passt. Die Töne sind weich und melodisch. Der Diskurs laut und leidenschaftlich. Irgendwo habe ich mal gelesen, dass sich die Seele eines Volkes in der Sprache spiegelt.
Der Sommer 2020 ist anders. Corona ist in aller Munde. Aber nicht als eisgekühltes alkoholhaltiges Sommergetränk. Leider.
Das Coronavirus vereitelt unsere Reisepläne oder nimmt ihnen die sommerliche Leichtigkeit. Flüge werden storniert, hinter den obligatorischen Hygienemasken kommt der eine oder die andere am Flughafen ordentlich ins Schwitzen oder Schnaufen, die eigene Krankengeschichte muss in diversen Gesundheitsformularen minutiös dokumentiert werden, es droht Quarantäne. Und auch der Urlaub im Sommerparadies mutet wenig paradiesisch an. Nahtlose Bräune trotz Maskenpflicht? Ferienflirt trotz «social distancing»? «Dolce far niente» trotz Quarantäne? Eher nicht, denken sich viele und bleiben in diesem Jahr zuhause.
Wie jede Krise oder Katastrophe ruft auch das Coronavirus unweigerlich die Fraktion der unverbesserlichen Optimisten auf den Plan. Das Coronavirus und der damit einhergehende Lockdown werden als Chance gesehen: Entschleunigung, Selbstoptimierung, Delfine in Venedig – «you name it.» Ich bin nicht der Ansicht, dass man allem etwas Positives abgewinnen muss. Es gibt Dinge, die sind einfach «en Seich». Gelinde gesagt. Das Coronavirus gehört dazu. Menschen sterben oder sind krank, das Gesundheitssystem wird an die Wand gefahren, Volkswirtschaften stehen vor dem Kollaps.
Das Beste aus der Situation machen muss man trotzdem. Während Corona uns das Leben schwer macht, haben wir mehr Zeit. Veranstaltungen, Konzerte, Reisen sind schliesslich abgesagt. Globetrotters können zuhause bleiben, Däumchen drehen und die Zeit bis zur nächsten Traumreise mit Tagträumen überbrücken. Oder ihr bucht einen Sprachkurs bei der Weitebildung Zofingen. Ganz nach dem Motto «jetzt erscht recht!».
Reiseabstinente können sich mit einem Sprachkurs optimal auf die nächste Reise vorbereiten und von ihr träumen. Wer sich die Mühe macht, eine Fremdsprache zu lernen, wird im fremden Land etwas weniger fremd sein. Ein Sprachkurs vermittelt nicht nur Vokabeln und Grammatik, die Teilnehmenden tauchen ein in eine neue Welt, lernen eine neue Kultur kennen. Im Gespräch mit Gleichgesinnten kommt man in der Reisezwangspause dem Globetrotter Feeling etwas näher. Ist jetzt sogar der richtige Zeitpunkt, um einen Diplomkurs in Angriff zu nehmen? Ein Cambridge -Zertifikat erleichtert einem nicht nur die nächste Reise, es wertet auch den Lebenslauf auf.
Die Angst vor der zweiten Corona- Welle, einem neuen Lockdown oder Kursunterbruch hält dich ab? Das ist nicht nötig. Weiterbildung Zofingen hat auf die Herausforderungen der Corona- Zeit reagiert. Dank digitaler Sprachencafés blieben Dozierende und Kursteilnehmende im sprachlichen Kontakt und Training. Diplomkurse wurden digital weitergeführt. Keine Ausreden mehr? Dann los!