«Führen ist eine wechselseitige Angelegenheit»
Management, 11. September 2023, Andreas Knecht
In der Führungsentwicklung erwirbt die zukünftige Führungsperson eine Palette von Methoden, Verhaltensweisen oder Instrumenten. Noch wichtiger sind jedoch die Selbstkenntnis und die Fähigkeit, Mitarbeitende richtig einzuschätzen und sie entsprechend einzusetzen.
In letzter Zeit stand in den Fachmedien wiederholt zu lesen, dass Führung nicht nur in eine Richtung gehe. Führungsarbeit sei nicht einseitig, ausgehend von einer Person, ausgerichtet auf Mitarbeitende. Führung sei ein dynamisches Wechselspiel, das sich zwischen Führungskraft und Mitarbeitenden aufspanne.
Dem kann ich voll und ganz zustimmen. Wer ein klassisches Bild vor Augen hat, wie es Organigramme suggerieren – oben Führende, unten Geführte, oben Aktion, unten Reaktion – muss in der Tat den Horizont erweitern. Führen ist eine wechselseitige Angelegenheit. Die beiden Seiten beeinflussen sich.
Was für eine Persönlichkeit bin ich?
In der Führungsentwicklung erwirbt jede Führungsperson eine Sammlung von Führungsinstrumenten oder -techniken, die sie einsetzen und anwenden kann. Diese lassen sich je nach konkreter Situation, in der Führende und Geführte sich gerade befinden, besser oder schlechter anwenden.
Aber noch viel wichtiger, als solche Instrumente zu kennen, sind für mich zwei Merkmale einer Persönlichkeit:
- Das eine ist die Fähigkeit, Mitarbeitende richtig einzuschätzen und sie entsprechend einzusetzen.
- Das andere ist die Selbstkenntnis. Führungspersonen müssen sich zuerst selbst kennen, um zu wissen, wie sie wirken. Selbstkenntnis ist die erste Stufe zu guter Führungsarbeit. Sie lässt sich mit einer Persönlichkeitsanalyse erreichen, die wir im Bildungsgang erstellen. Die Persönlichkeitsanalyse dient als Grundlage für die Erstellung eines Selbstkenntnisberichtes.
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