Hitzetage: Richtige Massnahmen
News, 9. Juli 2025, Peter Rüegg
Um dich vor übermässiger Hitze zu schützen, kannst du Verschiedenes tun. Welche der folgenden Behauptungen sind richtig, welche falsch? Die Lösungen findest du nach Klick.
Behauptung 1: Viel Wasser trinken ist bei Hitze besonders wichtig, auch wenn man keinen Durst verspürt.
Richtig. Mindestens 1,5 Liter pro Tag sind empfohlen.
Behauptung 2: Alkoholische Getränke helfen dem Körper, sich bei Hitze besser abzukühlen. Bier ist ein guter Durstlöscher.
Falsch. Alkohol entzieht dem Körper Wasser und wirkt harntreibend. Bier ist kein guter Durstlöscher.
Behauptung 3: Körperliche Anstrengung sollte während der heissesten Tageszeit (12–17 Uhr) vermieden werden.
Richtig.
Behauptung 4: Ventilatoren sind bei Hitze gefährlich und sollten nicht verwendet werden.
Unklar. Ventilatoren können helfen, solange die Raumtemperatur unter 35 °C bleibt. Sie beschleunigen die Verdunstung auf der Haut. Für Temperaturen über 35°C fehlen Empfehlungen.
Behauptung 5: Nach dem Schwitzen muss ich Salzhaltiges meiden.
Falsch. Um den Salzverlust nach dem Schwitzen auszugleichen, ist salzhaltige Nahrung wichtig.
Behauptung 6: Bei extremer Hitze sind Süssgetränke besser als Wasser, da sie Elektrolyte enthalten.
Falsch. Die meisten Süssgetränke enthalten kaum Elektrolyte. Dafür viel Zucker. Das kann den Körper zusätzlich belasten.
Behauptung 7: Fenster sollten tagsüber geöffnet bleiben, um die CO2-Konzentration zu senken.
Falsch. Bei grosser Hitze sollten die Fenster tagsüber geschlossen und von aussen abgedunkelt werden.
Behauptung 8: Ältere Menschen sind besonders gefährdet durch Hitzewellen.
Richtig.
Behauptung 9: Kalte Duschen helfen langfristig gegen Überhitzung.
Falsch. Sie bringen nur kurzfristige Abkühlung, können aber den Kreislauf belasten. Eiskaltes Wasser kann die Blutgefässe plötzlich verengen und den Blutdruck in die Höhe schnellen lassen.
Behauptung 10: Kinder und Säuglinge regulieren ihre Körpertemperatur genauso gut wie Erwachsene.
Falsch. Kinder sind hitzeempfindlicher und benötigen besondere Aufmerksamkeit.
Link: Bundesamt für Gesundheit BAG: www.hitzewelle.ch